Du schon wieder im Pressespiegel

Hier einige Pressestimmen zum diesjährigen Jubiläums-Stück unserer Theatergruppe.

 

Speyerer Kurier

Nicht ohne berechtigten Stolz berichtet Peter Baumann, der bei der Palatia für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich zeichnet, über 40 Jahre Theatergruppe bei der Böhler Palatia. „Was als kleines Pflänzchen begann hat sich über 4 Jahrzehnte zu einem prächtigen Strauß entwickelt“ betonen Peter Baumann und Silvia Calles, eine langjährige Aktive, unisono. Silvia Calles hat im Jubiläumsjahr auch die Regie übernommen. 

Rudi Dächert und der bis zur heutigen Zeit beim Ensemble immer noch Aktive, Willibald Hendel, waren seinerzeit die Initiatoren, die jährlichen Weihnachtsfeiern des FC Palatia mit einem kleinen Theaterstück zu bereichern. „Der taube Michel“, „Wer melkt die Ziege“, „Pferdekur“ oder „der Stumme Gottlieb“ waren die ersten Einakter, wie sich die „Alten Hasen“ bei der Palatia noch gerne erinnern. Anlässlich der 1200 - Jahr-Feier der Gemeinde Böhl wurde das erste abendfüllende Stück „Die Borjemeeschterwahl“ mit durchschlagendem Erfolg aufgeführt. Das Stück musste 1980 und 1981 wiederholt zur Aufführung gebracht werden. Der lang-jährige 1. Vorsitzende und heutige Ehrenvorsitzende Heinz Gräber machte sich um die Gründung der Theatergruppe sehr verdient. Die Einbettung einer Theater-abteilung in einen Fußballverein klang zuerst etwas befremdlich. Aber so begann das jüngste Kind der Palatia zu laufen und wurde erwachsen. In den folgenden Jahren wurden teilweise bis zu 9 Aufführungen pro Jahr gezeigt. Auch bei Gast-spielen in umliegenden Gemeinden begeisterten die Böhler ihr Publikum und schufen dadurch auch eine auswärtige treue Fangemeinde. Die Laienspieler waren und sind bis heute, mit wenigen Ausnahmen, Vereinsmitglieder oder deren Angehörige. 

Bis zur heutigen Zeit wurden unter der jeweiligen Leitung von Thomas Rauschenberg, Herbert Eckrich, Ulrike Höring und Silvia Calles die Theaterauf-führungen immer professioneller gestaltet. Nach der Jahrtausendwende kam mit Heinz Issler ein ehemaliger Schauspieler als Regisseur und hat mit seiner lang-jährigen Bühnenerfahrung die Gruppe auf ein höheres schauspielerisches Niveau gehoben, was durch Silvia Calles fortgeführt wird. Nicht vergessen werden dürfen die vielen Helfer welche hinter den Kulissen und im Saal für einen reibungslosen Ablauf und für ein entsprechendes, gemütliches Ambiente sorgen. So ist das Theater bei der Palatia zu einem unverwechselbaren Markenartikel im gesamten vorderpfälzischen Raum geworden.  

Nun ist die Truppe fleißig am Üben. Laute Töne, helles Lachen sind an den Probe-abenden in der VT Halle in der Lindenstraße zu vernehmen. Die Theatergruppe steckt schon seit Wochen mitten in der Probenarbeit für ihr neues Stück. Mit Feuereifer, jeder Menge Begeisterung und vor allem sehr viel Spaß sind die weib-lichen und männlichen Akteure bei der Sache. Diese Jahr hat die Gruppe die Boulevard Komödie „Du schon wieder“ von Peter van den Bijllaard ausgesucht. 

„Schon beim Studium des Textes haben wir uns vor Lachen kaum halten können“ berichtet Silvia Calles, welche in diesem Jahr zum zweiten Mal die Fäden als Regisseurin in ihren zarten Händen hält. 

Es wird natürlich ein Wiedersehen mit den bekannten und über Jahre bewährten Akteurinnen und Akteuren geben, auf der Palatia-Bühne „die für uns die Welt bedeutet“, wie Silvia Calles betont. 

Zum Inhalt des Stücks:

Die unkonventionelle Malerin Nikki van Klee, die sich ständig mit Geldsorgen herumärgert, erhält eines Tages galaktischen Besuch in Form der Außerirdischen Moeva. Diese schwärmt für laute Musik und trinkt leidenschaftlich gerne Rotwein. Damit ist sie bei Nikki genau richtig gelandet. Mit Hilfe ihrer Verwandlungsfähig-keit will sie der Malerin zu Ruhm und Geld verhelfen. Eine bevorstehende Vernissage in Nikkis Garagen-Atelier bietet dazu die ideale Gelegenheit. 

Dabei stiftet Moeva jedoch ziemliche Verwirrung bei Kunstkennern und Kunst-banausen. Zu den Genarrten gehören Nikkis Vermieter Bernhard Diehner, der eine Liebelei mit seiner Sekretärin Rita vor seiner Frau Wilma verbergen will. 

Das Chaos wird perfekt, als der berühmte Kunstkenner Jerome Chevalier in Erscheinung tritt und unfreiwillig den Anlass für Nikkis plötzlichen Geldsegen liefert. Spätestens jetzt sieht sich die arme Wilma Diehner endgültig um den Verstand gebracht. Also Verirrungen, Verwirrungen, jede Menge Durcheinander. Schwer zu sagen, ob außerirdischen Fähigkeiten helfen diesen Schlamassel zu entwirren! 

Da die Theatergruppe der Palatia seit Jahrzehnten einen exzellenten Ruf, weit über die Grenzen von Böhl-Iggelheim hinaus genießt, gilt sie auch in diesem, ihrem Jubiläumsjahr als Garant für beste Unterhaltung.